„Wer waren die beiden in der Präsentation?“ – „Der linke segelt und der rechte hat vier Kinder.“
Wenn nach Ihrer ein- bis zweiminütigen Vorstellung nur Nebensächlichkeiten hängen geblieben sind, dann gibt es für Ihre Vorstellung noch Luft nach oben.
Der Grund dafür ist meist, dass die beruflichen Stationen, plus ein Hobby und Familienstatus mit mehr oder minder monotoner Stimme aufgezählt werden. Dem Zuhörer bleibt jetzt die Wahl, welcher Fakt ihm zufällig etwas prägnanter erscheint als die anderen.
Mein Tipp: Entscheiden Sie vorab, welche Expertise für die konkrete Situation wichtig ist. Bei einer Managementpräsentation wären das beispielsweise die ein bis drei Kernanforderungen Ihrer aktuellen Position. Überlegen Sie im zweiten Schritt, wo Sie diese Kenntnisse erworben oder unter Beweis gestellt haben. Jetzt können Sie Ihren Lebenslauf so aufsetzen, dass Sie – durchaus chronologisch – diese Stationen hervorheben und jeweils die relevante Erfahrung oder Leistung ergänzen, gerne mit einem konkreten Beispiel.
Dann könnte der Anfangsdialog auch so klingen:
„Wer waren die beiden in der Präsentation?“ – „Der linke ist CFO und kennt sich super mit Finanzierungen und Steuern aus; der rechte ist der CEO, der ist international aufgestellt und hat schon mehrere Unternehmen auf Wachstumskurs gebracht.“
Ihre Carola Kamuff