Für alles gibt es detaillierte Ablaufpläne – auch für Entscheidungen?
Erfolg ist die Summe von guten Entscheidungen – aber kaum jemand macht sich Gedanken, wie eine Entscheidung überhaupt abläuft. Das ist aber die Grundlage, um zu wissen, an welchen Hebeln wir ansetzen können, um unsere Entscheidungen zu verbessern.
Gestern Mittag saß ich im Homeoffice und hatte Hunger. Welche Alternativen gab es? Ein belegtes Brot, den Italiener an der Ecke und der Würstchenstand. Weil ich etwas Gesundes und etwas Warmes essen wollte, holte ich mir überbackenes Gemüse vom Italiener. Diese Entscheidung lief natürlich komplett unterbewusst ab.
Und warum schreibe ich das? Weil jede Entscheidung – ob groß oder klein, bewusst oder unbewusst – nach exakt diesem Schema abläuft:Am Anfang steht zwangsläufig ein Problem (im obigen Fall mein Hunger) oder eine Chance, denn sonst gibt es nichts zu entscheiden. Dann finden wir Handlungsalternativen und suchen uns Entscheidungskriterien, anhand derer wir die Alternativen bewerten und zu einer Entscheidung kommen.
Die Qualität der Entscheidung können wir also beeinflussen, indem wir die Schritte davor optimieren. Das wird natürlich umso relevanter, je bedeutender die Entscheidung ist. Und wie das geht, schauen wir uns in den nächsten Beiträgen an. Bleiben Sie dran!
Ihre Carola Kamuff