Erst kürzlich coachte ich eine junge Frau, die regelmäßig für Mandanten und unternehmensintern Präsentationen hielt. Sie wirkte souverän und präsentierte die Inhalte gut strukturiert.

Aber irgendetwas fehlte. Der Funken sprang nicht über. Die wohlformulierten Sätze – und hier habe ich durchaus Hochachtung, die muss man erst einmal hinbekommen – klangen wie aufgeschrieben und einstudiert, obwohl sie es gar nicht waren. Die Sprache wirkte künstlich, und das ging auf Kosten der Natürlichkeit und letztendlich der Verständlichkeit. Ich bat sie, dieselbe Präsentation einmal für ein Kind zu halten. Das war nicht nur amüsant für uns beide, sondern förderte tatsächlich eine ganz neue, viel verständlichere, klarere und natürlichere Sprache zutage, die sie dann in einem zweiten Trainingsdurchlauf wieder für erwachsenes Publikum direkt anwendete. Ihr Feedback: „Das war eine beeindruckende Übung. Ich fühlte mich beim Präsentieren viel wohler und freier.“

Sehr schön hat das Dr. Michael Gerharz hier beschrieben:

https://michaelgerharz.com/blog/was-wollen-sie-denn-eigentlich-sagen.html

Ihre Carola Kamuff