Nervosität vor und während der Präsentation macht Sie gestresst, weniger schlagfertig, reizbar? – Geschenkt! Denken Sie mal an die vielen guten Seiten von Nervosität!
Keine Frage, Nervosität würden wir am liebsten ablegen, und ihre Nachteile sind auch allseits bekannt. Aber Nervosität hat auch eine viele gute Seiten, zum Beispiel:
- Sie bedeutet eine Wertschätzung für das Gegenüber (wären uns die Zuhörer egal, wären wir nicht nervös)
- Sie zeigt, dass uns das Thema wichtig ist
- Sie belegt unseren eigenen Anspruch an uns
- Sie lässt uns menschlich und sympathisch wirken
- Sie sorgt dafür, dass wir uns gut vorbereiten
- Bis zu einem gewissen Grad macht sie uns leistungsfähiger
- Sie gibt uns einen Anlass, im Anschluss stolz auf uns zu sein
- Sie ist ein klares Signal, dass wir unsere Komfortzone verlassen und damit eine Möglichkeit haben, uns persönlich weiterzuentwickeln (Denn wer, bitte schön, möchte mit 60 von der Persönlichkeit her so weit sein wie mit 20?)
Damit will ich Sie nicht überzeugen, dass Nervosität eine tolle Sache ist. Das muss auch gar nicht sein. Es hilft zu wissen, dass Nervosität einfach dazu gehört, sowohl schlechte als auch gute Seiten hat und insofern gar nicht schlimm ist. Schon das lässt uns mit aufkeimender Nervosität souverän umgehen.
Ihre Carola Kamuff