Sind Sie schon einmal in einem Vortrag fast eingeschlafen? Was Sie tun können, damit das bei Ihrer Präsentation nicht passiert!
Sicher erinnern Sie sich noch an irgendeinen Lehrer aus Ihrer Schulzeit oder einen Professor aus der Uni, der Sie mit seinem Vortrag regelmäßig ins Land der Träume befördert hat – oder zumindest hart an dessen Grenze…
Nicht jeder hat das Talent, das Publikum allein mit Worten, Betonung, Gestik und Mimik in den Bann zu ziehen. Und natürlich eignet sich auch nicht jedes Thema unbedingt dazu, einen Hitchcock-Krimi daraus zu machen.
Es gibt aber viele Möglichkeiten, wie Sie Ihr Publikum trotzdem aktivieren können – und zwar zu jedem Thema. Zum Beispiel können Sie gleich zu Beginn per Handzeichen mehr über Ihr Publikum erfragen. Das führt nicht nur zu Aktivierung, Sie erhalten zusätzlich auch noch Informationen darüber, welche Aspekte Ihrer Präsentation für die Anwesenden besonders relevant sein könnten.
Oder Sie machen ein Experiment mit den Zuhörern, bei dem diese sich bewegen müssen. In einem Workshop über Change Management hat ein Redner zum Beispiel einmal dazu aufgefordert, sich die Jacke einmal über die gewohnte Schulter auszuziehen – und dann über die ungewohnte. Alle Anwesenden hatten sofort eine persönliche Erfahrung, wie schwierig schon eine so banale Veränderung von Gewohnheiten ist – und waren mitten im Thema Change!
Bei längeren Trainings mit Pausen können Sie durchaus auch Dehn- oder Entspannungsübungen anleiten, damit Ihre Teilnehmenden leichter das Suppenkoma in der Mittagszeit überwinden.
Alle diese Vorschläge haben neben der Aktivierung der Zuhörer und einer besseren Aufmerksamkeit für Ihren Vortrag aber auch noch einen zusätzlichen Nutzen: Es ist nachgewiesen, dass gemeinsame Aktivitäten auch bei einander unbekannten Personen zu einem gesteigerten Gruppengefühl führen. Sie erzeugen also zusätzlich ein Gefühl von Gemeinsamkeit, das für Ihre Arbeit vielleicht nützlich ist, wenn Sie über eine längere Zeit mit dieser Gruppe zu tun haben.
Mehr Ideen und Vorschläge zur Aktivierung finden Sie in diesem Artikel:
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Ihre Carola Kamuff