Das ist jetzt aber richtig schief gegangen!
Vor zwei Wochen ging es um den Umgang mit kleinen Fehlern, wie zum Beispiel Tippfehler oder ein falsches Wort in der Präsentation, die Sie einfach übergehen können und sogar sollten.
Heute ist das Szenario ein anderes: Es ist wirklich etwas Ernsthaftes schief gegangen. Ihr Laptop ist komplett abgestürzt und ist auf die Schnelle nicht wieder zum Laufen zu bringen, die Formatierung Ihrer Präsentation ist auf dem vorhandenen Beamer komplett unleserlich oder ein anderes Missgeschick auf diesem Peinlichkeits-Level.
Die erste Reaktion ist klar: Sie möchten am liebsten im Boden versinken, das geht sicher jedem so. Jetzt kommt es aber darauf an, Haltung zu bewahren.
Versuchen Sie nicht, die Schuld abzuwälzen, Fingerpointing ist hier immer fehl am Platz. Sollte es sich um ein Problem handeln, bei dem auch für die Zuschauer völlig eindeutig ist, dass Sie damit nichts zu tun haben können (z. B. kompletter Stromausfall), dann müssen Sie das gar nicht umfangreich thematisieren.
In allen anderen Fällen gilt: Souverän und klar die Verantwortung übernehmen, beim Publikum aufrichtig entschuldigen und eine Lösung vorschlagen.
Wenn die Präsentation wirklich nicht funktioniert, können Sie beispielsweise Ihren Vortrag trotzdem halten und anbieten, die Datei elektronisch im Anschluss zur Verfügung zu stellen. Wenn Sie ein paarmal tief durchgeatmet haben, fällt Ihnen sicher etwas ein.
Wenn Sie diese Feuertaufe dann schließlich bestanden haben, bleibt nur noch eine Lernaufgabe übrig: Beim nächsten Mal besser vorbereitet sein! Speziell zum Thema Technik finden Sie hier ein paar weitere Tipps: https://kamuff.net/praesentation/praesentieren-howto-technik
Und natürlich drücke ich Ihnen die Daumen, dass Ihnen ein solcher Stress erspart bleibt!
Ihr Carola Kamuff